„Shoppen gehen“ wurde für viele eine Vergnügen und gilt längst als eine Freizeitaktivität. Kleider markieren Zugehörigkeit und schenken uns ein Gefühl
von Schönheit. Durch die gesellschaftliches Entwicklung hat sich jedoch die
Wertschätzung an die Nachhaltigkeit der Kleider stark verändert. Viele dieser Kleider werden in Schwellen- und Entwicklungsländern produziert, zu denen China, Bangladesch, Sri Lanka sowie auch das Land meiner Eltern Kambodscha gehören.
Als ich im Jahr 2019 Kambodscha bereiste, wurde ich zum ersten Mal mit jener Textilindustrie konfrontiert. Meine Cousine-Cousine hatte in der Textilindustrie gearbeitet. Aus Neugier kam ich mit ihrer Mutter ins Gespräch. Dabei erzählte sie mir, wie anstrengend die Anstellung war. Im weiteren waren da noch die Lastwagen auf den Strassen zu sehen, welche als Tranportmittel für die Textilarbeiter:innen dienen. Auf diesen stehen sie auf den letzten Zentimeter dicht gedrängt, um an ihre Arbeitsstelle zu gelangen. Diese Bilder erinnerten mich an Viehtransporte. Ich frage mich, ob diese Ausbeutung zu Gunsten westlicher Länder ist oder sogar an moderne Sklaverei grenzt?
Durch das Scrollen der Webseite (Scrollingtelling) wird man durch den Alltag einer Textilarbeiterin geführt. Aufgrund eines Prototyps kann diese Webseite nur als eine Videoaufnahme aufgezeigt werden.