Ausgangspunkt des Moduls bildet die Auseinandersetzung mit der Bildkategorie der informativen Darstellung.
Dazu gehören, neben der geografischen Karte z.B. auch die Infografik, Installationen in Museen, visuelles Storytelling, wissenschaftliche Illustration, VR-Räume mit didaktischer Funktion, edukative Animationen, etc.
Es sind sowohl künstlerisch wie design-getriebene Arbeiten möglich, die experimentell die Möglichkeiten dieser gestalterischen Grundthematik erforschen. Anspruch ist aber immer die Auseinandersetzung mit Vermittlung und Kommunikation eines Inhalts an ein Publikum.

Dabei sind vielerlei Ansätze und Themen möglich, z.B: Wie mache ich ökologische oder soziale Zusammenhänge visuell erlebbar? Wie mache ich ein literarisches Werk als Infografik verständlich? Wie bereite ich ein subjektives Erlebnis als interaktive Applikation auf? Wie erzähle ich das Leben meiner Mutter als animierte Bildergeschichte? Und so weiter…

Die Studierenden nutzen das Modul auch gerne um autorschaftlich eigene Themen und Medien zu erforschen, die sie spezifisch interessieren. Es entstehen deshalb intrinsisch motivierte Arbeiten, die die persönlichen Interessen der Studierenden wiederspiegeln.
Im Modul suchen wir deshalb das Gleichgewicht zwischen gesellschaftlicher Relevanz der Themen und den Interessen des Individuums, sprich: den Ansprüchen der Studierenden an die Verwirklichung ihrer gestalterischen Vision im Rahmen ihrer Ausbildung.